Feuerbachs Gesamtausgabe / Leitung Prof. Dr. Schuffenhauer
Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg

Neu erschienen:

LUDWIG FEUERBACH: Gesammelte Werke. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durch Werner Schuffenhauer.

Bd. 13 : Nachlaß I, Erlangen 1829-1832. Erlanger Vorlesungen: Einleitung in die Logik und Metaphysik, Geschichte der Philosophie in bezug auf Logik und Metaphysik, De malo ejusque origine [Über das Böse und seinen Ursprung] Opponenten-Rede. Bearb. v. W. Schuffenhauer, Ch. Weckwerth, R. Steindl, K. R. Schreiber, M. Boenke, unter Mitarb. v. B. Behrens u. M. Köppe. Berlin: Akademie Verlag GmbH, 1999. ISBN 3-05-002879-3, XXXIII, 379 S., € 49,80, DM 97,40.

Bd. 14 : Nachlaß II, Erlangen 1830-1832. Vorlesungen über Logik und Metaphysik. Bearb. v. Ch. Weckwerth u. W. Schuffenhauer. Berlin: Akademie Verlag GmbH, 2001. ISBN 3-5-002729-0, XIII, 558 S. € 64,80, DM 126,74

Bd. 1 : "Frühe Schriften, Kritiken und Reflexionen (1828-1834)" ist – mit einem überarbeiteten und wesentlich erweiterten Vorwort zu den "Gesammelten Werken" von Werner Schuffenhauer – im Jahr 2000 in zweiter Auflage erschienen. Er enthält die Promotions- und Habilitationsschrift Feuerbachs von 1828, die "Gedanken über Tod und Unsterblichkeit" von 1830 sowie die Abhandlungen "Der Ursprung des Bösen nach Jakob Böhme" (1832) und "Abaelard und Héloise oder Der Schriftsteller und der Mensch" (1834). ISBN 3-05-000252-2, CXV, 639 S., € 49,80, DM 97,40.

Die auf insgesamt 22 Bände berechnete Ausgabe ist nunmehr auf 18 Bände angewachsen: eine Reihe von Bänden erschien bereits in zweiter und sogar dritter Auflage. Beim Akademie Verlag Berlin, Feuerbach-Gesamtausgabe finden Sie alle Bände einzeln aufgeführt.

Im "Vorwort zu den Gesammelten Werken Ludwig Feuerbachs" (Bd. 1; S. LXXVIII ) informiert W. Schuffenhauer auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes über wichtige Aspekte des Lebens und Wirkens des Philosophen, ebenso über die Editionsgeschichte seiner Werke, des Briefwechsels und des Nachlasses. Auf die Jahre seiner Lehrtätigkeit als Privatdozent der Philosophie an der Universität Erlangen (1828–1832 und 1835/36) und die sukzessive Erschließung der überkommenen Manuskriptfragmente aus der Erlanger Zeit wird auch in der Vorbemerkung zu Bd. 13 näher eingegangen.

Die Süddeutsche Zeitung nahm in ihrer Ausgabe vom 10.11.2001 das Erscheinen von Band 14 der "Gesammelten Werke" zum Anlaß eines Feuilletons "Philosophie ist unpopulär. Moralischer Materialismus nach Ludwig Feuerbach". Sie finden den Beitrag – von Gert Lange, Berlin – im Volltext im Internet unter http://szonnet.diz-muenchen.de/REGIS_A13343335. Fazit der Besprechung der in Texten der ersten beiden Nachlaß-Bände – die "Schreitübungen in die Selbständigkeit" seines Philosophierens genannt werden – begegnenden Gedankenfülle des jungen Privatdozenten: "Feuerbach ist mehr als das, was wir bisher von ihm hielten!"

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